Kleinstadtakademie
In Dießen sollen Pfade für die Kleinstadtentwicklung gefunden werden, die auch
als Wissensbausteine einer künftigen Kleinstadtakademie des Bundes dienen sollen.
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Modellprojekt Kleinstadtakademie - Infos und Hintergründe
Am 1. Mai 2021 ist ein vom Bundesinnenministerium gefördertes Modellvorhaben gestartet, an dem der Markt Dießen am Ammersee mit vier Kleinstädten zusammenarbeitet. Im Verbund mit Dippoldiswalde (Sachsen), Mölln (Schleswig-Holstein), Oestrich-Winkel (Hessen) und Wittenberge (Brandenburg) entstehen dabei bis März 2023 Lösungsansätze für die Kleinstadtentwicklung, die sich aus dem Wandel der Arbeitswelt ergeben. Dieser Wandel stellt auch Dießen vor neue Herausforderungen, eröffnet zugleich Chancen, die erkannt und genutzt werden sollen.
Angesichts von Digitalisierung, demografischem und Werte-Wandel verändert sich die Arbeitswelt bereits seit Jahren. Die Coronakrise mit Lockdowns und hunderttausenden Beschäftigten im Homeoffice beschleunigt im ganzen Land diesen Wandel, dessen Tempo noch vor Kurzem undenkbar erschien. Was zum Beispiel geschieht mit Pendlerorten, wenn Homeoffice zur „neuen Normalität“ wird? Vor welche Herausforderungen sind Kleinstädte gestellt, wenn massenhaft am Wohnort anstatt in der Metropole gearbeitet wird? Welche neuen Möglichkeiten ergeben sich daraus? Wie sind diese zu gestalten und von wem?
Vor diesem Hintergrund ist das Modellvorhaben mit dem Titel „Kooperative Entwicklung kleinstädtischer Transformationspfade im Themenfeld Neue Arbeitswelten“ gestartet. In Dießen geht es wie in den anderen vier Orten darum, Akteure zu identifizieren und zu gewinnen, um die Kleinstadt im Kontext der neuen Arbeitswelt weiterzuentwickeln. Es wird ergründet, welche gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wirkungen die Verbreitung neuer Arbeitsformen z.B. für eine Belebung von Orten, für die Nutzung von Leerstand, für Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleister, aber auch für Vereine und Ehrenamt, für eine Gründerszene oder auch für Mobilitätsangebote und -infrastruktur hat. Das Themenspektrum ist breit, jede beteiligte Gemeinde wählt selbstbestimmt ihre Schwerpunkte. Zum Projektschluss soll mehr Klarheit herrschen, was im Ort bei diesem Thema wie möglich ist.
Das Modellprojekt ist in drei Phasen gegliedert. Jede Kleinstadt wird begleitet von Experten der CoWorkLand Genossenschaft und aus der Wissenschaft, hier von der Professur für die Soziologie der gebauten Umwelt am Fachbereich Bauwesen der TH Lübeck. In der ersten Phase, die bis in den Herbst 2021 reicht, werden die Potentiale neuer Arbeitswelten in der jeweiligen Stadt erkundet. In der zweiten Phase entwickeln örtliche Akteure aus den Befunden konkrete stadtspezifische Ideen. In der abschließenden dritten Phase, bis Ende 2022, wird eine ausgewählte Idee in einem temporären „Popup-Labor“ experimentell erprobt. Die so erarbeiteten Ergebnisse sollen einerseits Grundlage für die Entwicklung stadtspezifischer Transformationspfade sein, andererseits als praktische Wissensbausteine in die im Aufbau befindliche Kleinstadtakademie des Bundesinnenministeriums einfließen.
Dießens Erste Bürgermeisterin Sandra Perzul dazu: "Corona hat es gezeigt: die Arbeitswelt ist im Umbruch und auch nach der Pandemie wird man nicht zum alten Arbeits- und Pendelalltag zurückkehren. Homeoffice, shared offices und flexible Arbeitsmodelle sind bleibende Faktoren im Berufsleben geworden. Besonders für einen Ort wie Dießen am Ammersee eröffnen sich dadurch vielschichtige Dimensionen, denen wir als Gemeinde Beachtung schenken müssen, die für uns aber auch als Ort, Wohn- und Lebensraum sehr viele Chancen und Möglichkeiten eröffnen, mehr Lebensqualität für unsere Bürgerinnen und Bürger herzustellen. Ich freue mich sehr, dass wir ausgewählt und eingeladen wurden, an diesem Modellprojekt teilzunehmen. Ich bin sehr gespannt welche Ergebnisse im Rahmen der Befragung zu Tage gefördert werden und welche Handlungsfelder wir zusammen mit Experten hier ermitteln werden."
Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) stärkt mit der geplanten Einrichtung einer Kleinstadtakademie im Rahmen der Initiative „Kleinstädte in Deutschland“ kleine Städte und Gemeinden. Für die Pilotphase der Kleinstadtakademie waren zum Jahreswechsel vier neue Modellvorhaben ausgewählt worden, die mit insgesamt rund 1,4 Millionen Euro gefördert werden können. Tanja Rönck, Bürgermeisterin der Gemeinde Malente und Vorsitzende der Jury: „Die ausgewählten Projekte spiegeln höchst aktuelle und wichtige Themen für Kleinstädte wider. Sie haben anspruchsvolle Arbeitsansätze und den Willen, zu übertragbaren Lösungen für möglichst viele Kleinstädte beizutragen.“
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***Abschlussbericht*** „Digitale Arbeitswelten sind ein neues Thema für Kleinstädte“
+++ Positives Fazit der Stadtoberhäupter von Dießen am Ammersee, Dippoldiswalde, Mölln, Oestrich-Winkel und Wittenberge auf abschließender Transferwerkstatt im Kleinstadtakademie-Projekt +++
Ende März hat sich Dießens Erste Bürgermeisterin Sandra Perzul mit den vier Amtskollegen des Kleinstadtakademie-Verbundes – bestehend aus Mölln (Schleswig-Holstein), Wittenberge (Brandenburg), Dippoldiswalde (Sachsen), Oestrich-Winkel (Hessen) und Dießen am Ammersee (Bayern) – in Mölln getroffen.
Gemeinsam mit weiteren beteiligten Projektpartnern aus den Kommunen, der TH Lübeck, dem Berliner Forscherteam foresightlab sowie der CoWorkLand Genossenschaft resümierten die Kleinstadtoberhäupter die zweijährige Zusammenarbeit. Sie tauschten ihre gemachten Erfahrungen aus und erarbeiteten Empfehlungen, für die nun unter Federführung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) aufzubauende Kleinstadtakademie.
In dem vom BBSR geförderten Vorhaben zur Vorbereitung einer künftigen Kleinstadtakademie hatten sich die fünf Kommunen im Mai 2021 zu einem Verbund zusammengeschlossen. Ihr gemeinsames Projekt widmete sich den aus der neuen digitalen Arbeitswelt ergebenden Herausforderungen und Chancen für die kleinstädtische Entwicklung vor Ort. Dabei gewonnene Erkenntnisse fließen als „Wissensbausteine“ in die Kleinstadtakademie ein.
Die in allen Gemeinden teils unter erheblichen Einschränkungen während der Corona-Lockdowns entfalteten spezifischen Aktivitäten trugen dazu bei, das Thema digitale Arbeitswelten für die Kommunen zu übersetzen und es damit auf die kommunalpolitische Agenda zu bringen. Experimentell wurden Erfahrungen gesammelt, wie auf eine zunehmend digitalisierte Arbeitswelt reagiert werden kann: mit einem Pop-up-Coworking-Space in Oestrich-Winkel, mit einer thematisch breit getragenen Aktionswoche in Mölln, wo zudem Aktivitäten des Sportvereins in Sachen e-Sports und Coworking unterstützt wurden, mit Schnupperangeboten in Dippoldiswalde für Rathausmitarbeitende „remote“ zu arbeiten, in Dießen im bestehenden Coworking Space gezielt für freiwillige Feuerwehrler, um ihnen auf eine höhere Tagesverfügbarkeit zielend das Pendeln aus dem Ort zu ersparen, mit einer kontinuierlich arbeitenden Task Force mit Spezialisten aus der Bürgerschaft in Dießen, mit wissenschaftlich begleiteten Bürgerbefragungen in Dießen, Dippoldiswalde und Wittenberge. In fünf „Transferwerkstätten“, die über die Projektlaufzeit verteilt einmal in jeder Verbundgemeinde stattfanden, wurden die vielfältigen Erkenntnisse vorgestellt, beraten und hinsichtlich der Entwicklung von Kleinstadtakademie-Wissensbausteinen reflektiert.
Wertschätzung für Dießener AktivitätenBürgermeisterin Sandra Perzul hatte am Eröffnungstreffen im Oktober 2021 in Wittenberge, an der 2. Transferwerkstatt im Mai 2022 in Dießen und nun beim abschließenden 5. Treffen in Mölln teilgenommen. Begleitet wurde sie in die Eulenspiegelstadt Mölln von Gemeinderätin Petra Sander, Kindergartenreferentin und Mitglied der Dießener Kleinstadt-Akademie Taskforce. Als Projektmanager des Gesamtverbundes war auch Hans-Peter Sander, Vorstand der Ammersee Denkerhaus Genossenschaft und Leiter des hier angesiedelten Landesbüros Bayern der CoWorkLand e.G., dabei. Die Marktgemeinde vertreten hatten bei der 3. Transferwerkstatt im September 2022 in Oestrich-Winkel die Dritte Bürgermeisterin, Hannelore Baur, und beim vierten Zusammentreffen Ende November 2022 in Dippoldiswalde, Dießens Zweiter Bürgermeister Roland Kratzer. Kratzer hatte im gesamten Projektverlauf in Dießen die Federführung inne.
Bei der Rückschau in Mölln wurden die Bildung und kontinuierliche Arbeit der Dießener Kleinstadtakademie-Taskforce und die Bürgerbefragung „Neue Arbeitswelten“ vom vergangenen Sommer mit den anschließenden bislang zwei Bürgerworkshops als Beitrag zum Gesamterfolg des Verbundes hervorgehoben. Große Beachtung fand zudem ein noch laufendes Vorhaben in der Marktgemeinde: Mit dem zeitweiligen Angebot kostenfreier Schreibtischarbeitsplätze im Ammersee Denkerhaus – Coworking Space für Aktive der Freiwilligen Feuerwehren wird untersucht, ob sich mit diesen wohnortnahen Arbeitsmöglichkeiten die Tagesverfügbarkeit der Wehren erhöhen und unter berufstätigen Pendlern zusätzliches FFW-Personal gewinnen lässt.
Potenziale und Defizite herausgearbeitetZu der ganzen Reihe wertvoller und übertragbarer Erfahrungen gehören aus Sicht der wissenschaftlich-methodischen Begleiter von TH Lübeck und foresightlab: 1. die nicht immer einfache Aktivierung zivilgesellschaftlicher Akteure; 2. die Bedeutung des Aufbaus eines breiten Unterstützungsnetzwerks für Vorhaben, bestehend aus lokalen Akteuren aus den Bereichen Staat, Markt und Zivilgesellschaft; 3. die Schlüsselrolle der Bürgermeisterin bzw. des Bürgermeisters, die von der Bereitstellung erforderlicher Ressourcen über die Fokussierung der Verwaltung bis hin zur Moderation angestoßener Prozesse reicht; 4. die Notwendigkeit, eine längerfristige Perspektive zu entwickeln bzw. einzunehmen, als Grundlage für die Entfaltung kleinstädtischer Transformationspfade für mobiles, dezentrales und ortsunabhängiges Arbeiten.
Es ist überall deutlich geworden, dass die digitalen Arbeitswelten ein neues Thema für die Kleinstädte sind, so das Resümee der abschließenden Transferwerkstatt. Die aktuell herrschende hohe Aufmerksamkeit für die fortschreitende Digitalisierung von Arbeit und Geschäftsprozessen konnte im Projekt genutzt, an dem mit der Corona-Pandemie verstärkten Home-Office-Trend angeknüpft und auf bestehende lokale Vorerfahrungen wie den „Summer of Pioneers“ in Wittenberge und das schon 2013 gegründete Ammersee Denkerhaus – Coworking-Spaces in Dießen Bezug genommen werden. Dennoch war es für die beteiligten Kleinstädte weitgehend neu und herausfordernd, die sich aus der digitalisierten Arbeitswelt ergebenden Chancen und Gestaltungsmöglichkeiten zu erkennen und aufzugreifen. Den Kleinstädten fehlten für eine eigenständige und aktive Mitgestaltung der sich eröffnenden Handlungsspielräume noch Wissen, erprobte Zugänge zu den technologischen, organisatorischen und sozialen Zusammenhängen digitaler Schlüsseltechnologien sowie finanzielle, personelle und instrumentelle Ressourcen.
Es hat sich gezeigt, dass das Thema mittel- bis langfristig zu einem selbstverständlichen Teil einer zukunftsrobusten Daseinsvorsorge werden kann. Die Möglichkeit mobiler ortunabhängiger Arbeit erhöht die Attraktivität für ansässige wie potentielle Einwohner und es verbessert damit u.a. die Standortbedingungen für regionale Unternehmen und auch für die Verwaltungen. Mittelfristig gelte es, so die Experten, die Kleinstädte im Sinne regionaler Innovationsökosysteme weiterzudenken, um stärker in Kooperation von Handwerk, Handel, Unternehmen, Verwaltung, Schulen, Vereinen und Bürgerinnen und Bürgern neue und angemessene Formen digitaler Arbeit und auch Qualifizierung zu erproben.
Aktionen
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Bürgerworkshop am 18.11.2022
Schwerpunkte und realisierbare Lösungen auf Grundlage der Befragungsergebnisse
Die Beteiligung in der Marktgemeinde an der Umfrage „Neue Arbeitswelten: Dießen als Wohn- und Arbeitsort“ war außerordentlich hoch. 440 Bürgerinnen und Bürger haben im Mai ihre Meinung kundgetan. Die Fragebögen haben Experten von der TH Lübeck, die das Kleinstadtakademie-Modellvorhaben wissenschaftlich-methodisch begleiten, ausgewertet.
Nun sollen diese Erkenntnisse zur Arbeits- und Lebenssituation der erwerbstätigen Dießenerinnen und Dießener in einem Bürgerworkshop am Freitag, 18. November 2022, von 17:00 bis 19:30 Uhr im Blauen Haus in der Prinz-Ludwig-Straße 23 weiterentwickelt und daraus realisierbare Lösungen abgeleitet werden. Der Dießener Axel Praus, Gründer und Geschäftsführer des Münchner Beratungsunternehmens für Arbeitsplatzkonzeption, workingwell GmbH, moderiert den Bürgerworkshop.
Auf eine spannende Veranstaltung freut sich Dießens Erste Bürgermeisterin Sandra Perzul: „Durch die Umfrage vom Mai haben wir nun die einzigartige Gelegenheit, auf Grundlage originärer Daten unsere Situation hier in Dießen beleuchten zu können.“ Es sei daher besonders wichtig, diese Gelegenheit auch zu nutzen und den Termin im Blauen Haus wahrzunehmen, wirbt sie für die Veranstaltung.
Auf rege Teilnahme hofft auch Dießens Zweiter Bürgermeister und Projektleiter Kleinstadtakademie Roland Kratzer und verweist auf die Umfrageergebnisse. Diese sind hier im Folgenden abrufbar, falls sich jemand im Vorfeld der Veranstaltung noch zur Umfrage informieren möchte. -
Umfrageergebnisse "Neue Arbeitswelten"
Präsentation der Umfrageergebnisse „Neue Arbeitswelten“ - hier!!
In einem „Kleinstadtakademie“-Modellvorhaben erforschen seit Mai 2021 fünf verbundene Kommunen Lösungsansätze für die sich aus dem Wandel der Arbeitswelt ergebende kleinstädtische Entwicklung. Dießen arbeitet dabei mit Mölln (Schleswig-Holstein), Wittenberge (Brandenburg), Dippoldiswalde (Sachsen) und Oestrich-Winkel (Hessen) zusammen.
Die Beteiligung in der Marktgemeinde an der Umfrage „Neue Arbeitswelten: Dießen als Wohn- und Arbeitsort“ war außerordentlich hoch: 440 Bürgerinnen und Bürger haben im Mai ihre Meinung kundgetan. Die Fragebögen haben Experten von der TH Lübeck, Fachbereich Bauwesen – Soziologie der gebauten Umwelt, die das Kleinstadtakademie-Modellvorhaben wissenschaftlich-methodisch begleiten, ausgewertet.
Nun sollen die Erkenntnisse zur Arbeits- und Lebenssituation der erwerbstätigen Dießenerinnen und Dießener in einem Bürgerworkshop am Freitag, 14. Oktober 2022, 17:00 bis 19:30 Uhr in der Aula der Carl-Orff-Schule, Buzallee 6-8, erläutert und beraten werden. Dazu wird Katharina Pötzsch, B.Sc. Stadt- und Raumplanung, TH Lübeck, die Umfrageergebnisse vorstellen. Der Dießener Axel Praus, Gründer und Geschäftsführer des Münchner Beratungsunternehmens für Arbeitsplatzkonzeption, workingwell GmbH, moderiert den Bürgerworkshop.
Im weiteren Verlauf des Kleinstadtakademie-Modellvorhabens sollen für die am 14. Oktober 2022 entwickelten Schwerpunktthemen dann in der Marktgemeinde realisierbare Lösungen entwickelt werden. Dazu ist ein zweiter Bürgerworkshop für den 18. November (Freitag, 17:00 bis 19:30 Uhr) im Blauen Haus bereits vorbereitet.
Mehr Informationen: https://www.kleinstadtakademie.de/ (das bundesweite Projekt), https://www.diessen.de/rathaus-gemeinde/das-rathaus/kleinstadtakademie/ (Kleinstadtakademie in Dießen) -
Dießen bei inspirierender 3. Transferwerkstatt im Rheingau dabei (Sept. 2022)
In einem „Kleinstadtakademie“-Modellvorhaben erforschen seit Mai 2021 fünf verbundene Kommunen Lösungsansätze für die sich aus dem Wandel der Arbeitswelt ergebende kleinstädtische Entwicklung. Daran beteiligte Akteure haben sich am 8. und 9. September 2022 in Oestrich-Winkel zur 3. Transferwerkstatt getroffen. Aus Dießen nahmen als Vertreterinnen der Marktgemeinde die 3. Bürgermeisterin Hannelore Baur und die Gemeinderatsreferentin für Kindertagesbetreuung, Petra Sander, teil sowie der Manager für den bundesweiten Kleinstadtverbund, Hans-Peter Sander vom Ammersee Denkerhaus – Coworking Space. Die hessische Kleinstadt Oestrich-Winkel im Rheingau arbeitet mit Mölln (Schleswig-Holstein), Wittenberge (Brandenburg), Dippoldiswalde (Sachsen) und Dießen am Ammersee (Bayern) in dem Stadtlabor zusammen.
Zum Auftakt begrüßte Björn Sommer, Erster Stadtrat von Oestrich-Winkel, im Mehrgenerationenhaus der Stadt die Gäste. Neben Vertretern aus den Kommunen nahmen Experten der wissenschaftlich-methodischen Begleitung von der TH Lübeck und von foresightlab Berlin sowie von der CoWorkLand e.G. teil. Der Vorstellung seiner Stadt durch Björn Sommer folgte die Besichtigung der mustergültigen, 2008 gegründeten Begegnungsstätte für mehrere Genrationen. Danach führte ein Rundgang durch die Ortsteile Winkel/Mittelheim, bei dem u.a. auf aktuelle Förderprogramme wie etwa „Lebendige Ortszentren“ eingegangen wurde. Besonderes Interesse schenkten die Gäste einem großen leerstehenden ehemaligen Möbelhaus, dessen künftige Nutzung ein Thema in Oestrich-Winkel ist.
Gesellig und weiterhin höchst informativ verlief der Tagesausklang auf dem Weingut „Kreis“ im Ortsteil Hallgarten. Neben Weinprobe mit Winzerbuffet und Besichtigung des Weinkellers mit viel Wissenswertem zu Produktion und zur Weinhistorie speziell im Rheingau, der Heimat des Rieslings, gab es einen lebhaft diskutierten Impulsvortrag: „Trends im Weintourismus mit Fokus auf digitale Angebote und Aspekte des Zusammen-Arbeitens“. Referent war Prof. Dr. Gergely Szolnoki von der Hochschule Geisenheim, die Studiengänge in den Bereichen für Sonderkulturen des Wein- und Gartenbaus sowie der Getränketechnologie und der Landschaftsarchitektur anbietet.
Tag zwei der Transferwerkstatt fand im Popup-Coworking-Space im historischen Kern des Ortsteils Oestrich statt. Zum Auftakt gab es einen Impulsvortrag von Dr. Christoph Munck-Rieder und Dr. Marcus Kreikebaum von der EBS Universität für Wirtschaft und Recht. Ihr Thema: „Potenziale der Zusammenarbeit von Hochschule(n) und Kommune(n) für die zukünftige kleinstädtische Entwicklung“. Dr. Munck-Rieder engagiert sich für die EBS auch in der Gründungsfabrik Rheingau.
Im weiteren Verlauf des Treffens ging es um die Projektfortschritte in den einzelnen Verbundkommunen. Das im Mai 2021 gestartete Kleinstadtakademie-Projekt ist inzwischen auf die Zielgerade eingebogen und soll im kommenden Mai zu Ende gehen. Unter dem Motto, „Die zweite Halbzeit läuft“, wurde berichtet und beraten, was in den beteiligten Kleinstädten aktuell passiert und was als nächstes ansteht, was gut läuft und wo es klemmt. Lebhafter Erfahrungsaustausch und konstruktive Diskussionen gaben kräftige Impulse für den Fortgang dieses ungewöhnlichen Projekts. Vorausschauend wurde auch die Frage diskutiert, wie es mittel- und langfristig weitergehen wird, welche Perspektiven sich über das sich abzeichnende Projektende hinaus auftun.
In Dießen startet nach einer sehr erfolgreichen Bürgerbefragung im Oktober ein zweistufiger Bürgerworkshop, Ende Oktober veranstaltet Mölln eine öffentliche Aktionswoche, in Oestrich-Winkel sind nach dem Sommer forciert Veranstaltungen im Pop-up-Coworking-Space geplant. Ende November soll die 4. Transferwerkstatt in Dippoldiswalde stattfinden, wo bis dahin auf der Grundlage einer Bürgerbefragung Pop-up-Aktionen im Leerstand vorbereitet werden. In Wittenberge werden Bürgerinnen und Bürger in verschieden Formaten an der Entwicklung bestehender und neuer Begegnungs- und Coworking-Angebote beteiligt. Der Abschlussworkshop des Kleinstadtverbundes wird voraussichtlich Ende März 2023 in Mölln stattfinden.Mehr Informationen im Web: https://www.kleinstadtakademie.de/
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Kleinstadtakademie - in Bild und Ton
Der Film zur Pilotphase Kleinstadtakademie ist erschienen.
Er zeigt die Bedeutung einer Kleinstadtakademie für die Entwicklung der Kleinstädte in Deutschland auf und bietet Einblicke in die Pilotphase. Besonders freuen wir uns, dass Bundesbauministerin Klara Geywitz für den Film gewonnen werden konnte.
Mit der Idee einer Kleinstadtakademie fördert das BMWSB die zukunftsfähige Entwicklung von Kleinstädten in Deutschland. Zugeschnitten auf die Bedarfe kleinerer Städte und Gemeinden soll sie vielfältige Austausch- und Vernetzungsangebote zu Themen der Stadtentwicklung bieten. Die Idee wird in der Pilotphase weiterentwickelt mit dem Ziel, das Angebot ab 2023 zu verstetigen.
Hier gehts zum Film!!
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Umfrage: Dießen als Wohn- und Arbeitsort (Mai 2022)
Dießens Erste Bürgermeisterin Sandra Perzul:
"Die Arbeitswelt ist im Umbruch: Homeoffice, shared offices und flexible
Arbeitsmodelle sind bleibende Faktoren im Berufsleben geworden.
Für Dießen eröffnen sich dadurch vielschichtige Dimensionen, denen wir
als Gemeinde Beachtung schenken müssen, um mehr Lebensqualität für
unsere Bürgerinnen und Bürger herzustellen.
Dies soll im Modellprojekt Kleinstadtakademie ermittelt werden. Um Ihre
allgemeine Arbeits- und Lebenssituation besser zu kennen, bitte ich Sie an
der Befragung, die Sie als Postwurfsendung erhalten haben, teilzunehmen.
Alternativ können Sie auch unten abgebildeten QR-Code oder Link nutzen.
Wir gewinnen dadurch wertvolle Informationen, was die nötige Infrastruktur
vor Ort betrifft. Vielen Dank!"
Die Befragung der Dießener Bürgerinnen und Bürger zu den neuen Arbeitswelten startet Anfang Mai.
Eine Postkarte mit allen wichtigen Angaben und der Möglichkeit zur Teilnahme wird per Post zugestellt.
Einfach eingedruckten QR-Code scannen oder bis zum 23. Mai 2022 online teilnehmen
unter tinyurl.com/kleinstadtakademie
Die Bearbeitung des Fragenbogens dauert 5 bis 10 Minuten.
Vielen Dank für Ihre Zeit!! -
2. Transferwerkstatt fand in Dießen statt
Fünf verbundene Kleinstädte tauschen sich zur „Neuen Arbeitswelt“ aus
2. Transferwerkstadt im Modellvorhaben der Kleinstadtakademie ist in Dießen am Ammersee erfolgreich verlaufen
Welche Entwicklungschancen erwachsen Kleinstädten aus dem Wandel der Arbeitswelt und wie können diese aktiv genutzt werden? Dieses Thema verbindet für zwei Jahre die fünf Kleinstädte Mölln (Schleswig-Holstein), Wittenberge (Brandenburg), Dippoldiswalde (Sachsen), Oestrich-Winkel (Hessen) und Dießen am Ammersee (Bayern) in einem vom Bundesbauministerium geförderten Projekt. Im Verbund sollen in einem Modellvorhaben „Kooperative Entwicklung kleinstädtischer Transformationspfade im Themenfeld Neue Arbeitswelten“ Wissensbausteine für eine künftige bundesweite Kleinstadtakademie entwickelt werden.
Im Mai 2021 gestartet, trafen sich die maßgeblichen Akteure des Kleinstadtverbundes zum Wochenanfang am Ammersee in Dießen. Bei ihrer 2. Transferwerkstatt stellten sie die in den einzelnen Kommunen gemachten Projektfortschritte vor und berieten das weitere Vorgehen, tauschten Erfahrungen aus und intensivierten ihre Zusammenarbeit.
Zur Eröffnung hatten Dießens 1. Bürgermeisterin, Sandra Perzul, und ihr Stellvertreter, Roland Kratzer, der in Dießen für das Kleinstadtakademie-Projekt verantwortlich ist, die Gäste aus den verbundenen Kommunen sowie von der Projektagentur CoWorkLand, von der wissenschaftlich-methodischen Begleitung der TH Lübeck und von foresightlab, Berlin, im Rathaus begrüßt.
Der Vorstellung der Marktgemeinde Dießen durch Bürgermeisterin Perzul schloss sich ein Impulsvortrag von Dr. Peter Cammerer aus Dießen an. Der erst kürzlich ausgeschiedene Betriebsrat der BMW AG am Standort München, er war u.a. Vorsitzender des Personalausschusses und Verhandlungsführer der Betriebsvereinbarung „Mobilarbeit“ seit 2013, ist Mitstreiter in der Dießner Kleinstadtakademie Taskforce „Kleinstadtakademie“. Er sprach über Entwicklungen in der Arbeitswelt aus Sicht von Großunternehmen sowie deren Beschäftigten und stellte seine Schlussfolgerungen daraus für kleinstädtische Entwicklung vor. Dem Vortrag folgte ein Rundgang durch die Marktgemeinde, bei dem u.a. die Psychosomatische Klinik, das Gewerkhaus, das Ammersee Denkerhaus – Coworking Space sowie die leerstehenden Huber-Häuser besucht wurden.
Am Dienstagmorgen startete Tag 2 des Arbeitstreffens im „Blauen Haus“ mit einem Impulsvortrag von Prof. Dr. med. Bert Theodor te Wildt. Der Chefarzt der Psychosomatischen Klinik Kloster Dießen, ebenfalls Mitstreiter in der Dießener Kleinstadtakademie Taskforce, sprach zu den Effekten der digitalisierten Arbeitswelt auf die Individuen und umriss seine Schlussfolgerungen daraus für kleinstädtische Entwicklung.
Im weiteren Verlauf der Transferwerkstatt stellten die fünf Kleinstädte des Verbundes den aktuellen Stand ihrer jeweiligen Vorhaben vor, die gemeinschaftlich intensiv beraten wurden. In Mölln ist ein Coworking-Projekt mit dem örtlichen Sportverein gestartet, in Dießen und Dippoldiswalde werden Bürgerbefragungen durchgeführt, Oestrich-Winkel wird im Juni ein Popup-Coworking-Space eröffnen und in Wittenberge läuft die konzeptionelle Arbeit für die nachhaltige Verstetigung und Weiterentwicklung der aktuell vorhandenen Coworking-Angeboten unter Einbeziehung von Teilbereichen des Bahnhofsempfangsgebäudes.
Im Oktober werden bei der dann 3. Transferwerkstatt in Oestrich-Winkel die in den verbundenen Kleinstädten erreichten nächsten Ergebnisse beraten; die Gastgeberstadt erhält Gelegenheit – wie zuvor Wittenberge und nun Dießen – sich vorzustellen.
Auf dem Bild zu sehen: Die Teilnehmenden der 2. Transferwerkstatt:
Vordere Reihe (v.l.n.r.): Martin Hahn, Amtsleiter Bauamt, Wittenberge; Kay Tenge, 1. Bürgermeister Oestrich-Winkel im Rheingau; Lisa Niegel, Fachbereich Bauen – Stadtplanung/Städtebauförderung, Magistrat der Stadt Oestrich-Winkel im Rheingau; Kerstin Körner, Oberbürgermeisterin Dippoldiswalde; Sandra Perzul, 1. Bürgermeisterin Dießen am Ammersee;mittlere Reihe (v.l.n.r.): Siw Foge, Wirtschaftsförderin, Technologie- und Gewerbezentrum (TGZ) Prignitz GmbH, Wittenberge; Carola Thomsen, TGZ Prignitz GmbH, Wittenberge; Monika Siegel, Standortmanagerin Stadt Mölln; Hans-Peter Sander, CoWorkLand e.G., Ammersee Denkerhaus e.G., Dießen; Roland Kratzer, 2. Bürgermeister Dießen am Ammersee;
hintere Reihe (v.l.n.r.): Jule Lietzau, CoWorkLand e.G.; Katharina Pötzsch, TH Lübeck; Klaus Burmeister, foresightlab, Berlin; Prof. Dr. Marcus Menzl, TH Lübeck; Barbara Ditze, foresightlab, Berlin; Tobias Kremkau, CoWorkLand e.G.
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Kleinstadtakademie - Infos und Hintergründe
In Dießen sollen Pfade für die Kleinstadtentwicklung gefunden werden, die auch als Wissensbausteine einer künftigen Kleinstadtakademie des Bundes dienen.
Am 1. Mai 2021 ist ein vom Bundesinnenministerium gefördertes Modellvorhaben gestartet, an dem Dießen am Ammersee mit vier anderen Kleinstädten zusammenarbeitet. Im Verbund mit Dippoldiswalde (Sachsen), Mölln (Schleswig-Holstein), Oestrich-Winkel (Hessen) und Wittenberge (Brandenburg) entstehen dabei bis März 2023 Lösungsansätze für die Kleinstadtentwicklung, die sich aus dem Wandel der Arbeitswelt ergeben. Dieser Wandel stellt auch Dießen vor neue Herausforderungen, eröffnet zugleich Chancen, die erkannt und genutzt werden sollen.
Angesichts von Digitalisierung, demografischem und Werte-Wandel verändert sich die Arbeitswelt bereits seit Jahren. Die Coronakrise mit Lockdowns und hunderttausenden Beschäftigten im Homeoffice beschleunigt im ganzen Land diesen Wandel, dessen Tempo noch vor Kurzem undenkbar erschien. Was zum Beispiel geschieht mit Pendlerorten, wenn Homeoffice zur „neuen Normalität“ wird? Vor welche Herausforderungen sind Kleinstädte gestellt, wenn massenhaft am Wohnort anstatt in der Metropole gearbeitet wird? Welche neuen Möglichkeiten ergeben sich daraus? Wie sind diese zu gestalten und von wem?
Vor diesem Hintergrund ist das Modellvorhaben mit dem Titel „Kooperative Entwicklung kleinstädtischer Transformationspfade im Themenfeld Neue Arbeitswelten“ gestartet. In Dießen geht es, wie in den anderen vier Orten darum, Akteure zu identifizieren und zu gewinnen, um die Kleinstadt im Kontext der neuen Arbeitswelt weiterzuentwickeln. Es wird ergründet, welche gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wirkungen die Verbreitung neuer Arbeitsformen z.B. für eine Belebung von Orten, für die Nutzung von Leerstand, für Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleiter, aber auch für Vereine und Ehrenamt, für eine Gründerszene oder auch für Mobilitätsangebote und -infrastruktur hat. Das Themenspektrum ist breit, jede beteiligte Kleinstadt wählt selbstbestimmt seine Schwerpunkte. Zum Projektschluss soll mehr Klarheit herrschen, was im Ort bei diesem Thema wie möglich ist.
Das Modellprojekt ist in drei Phasen gegliedert. Jede Kleinstadt wird begleitet von Experten der CoWorkLand Genossenschaft und aus der Wissenschaft, hier von der Professur für die Soziologie der gebauten Umwelt am Fachbereich Bauwesen der TH Lübeck. In der ersten Phase, die bis in den Herbst 2021 reicht, werden die Potentiale neuer Arbeitswelten in der jeweiligen Stadt erkundet. In der zweiten Phase entwickeln örtliche Akteure aus den Befunden konkrete stadtspezifische Ideen. In der abschließenden dritten Phase, bis Ende 2022, wird eine ausgewählte Idee in einem temporären „Popup-Labor“ experimentell erprobt. Die so erarbeiteten Ergebnisse sollen einerseits Grundlage für die Entwicklung stadtspezifischer Transformationspfade sein, andererseits als praktische Wissensbausteine in die im Aufbau befindliche Kleinstadtakademie des Bundesinnenministeriums einfließen.
Dießens Erste Bürgermeisterin Sandra Perzul dazu: "Corona hat es gezeigt: die Arbeitswelt ist im Umbruch und auch nach der Pandemie wird man nicht zum alten Arbeits- und Pendelalltag zurückkehren. Homeoffice, shared offices und flexible Arbeitsmodelle sind bleibende Faktoren im Berufsleben geworden. Besonders für einen Ort wie Dießen am Ammersee eröffnen sich dadurch vielschichtige Dimensionen, denen wir als Gemeinde Beachtung schenken müssen, die für uns aber auch als Ort, Wohn- und Lebensraum sehr viele Chancen und Möglichkeiten eröffnen, mehr Lebensqualität für unsere Bürgerinnen und Bürger herzustellen. Ich freue mich sehr, dass wir ausgewählt und eingeladen wurden, an diesem Modellprojekt teilzunehmen. Ich bin sehr gespannt welche Ergebnisse im Rahmen der Befragung zu Tage gefördert werden und welche Handlungsfelder wir zusammen mit Experten hier ermitteln werden."
Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) stärkt mit der geplanten Einrichtung einer Kleinstadtakademie im Rahmen der Initiative „Kleinstädte in Deutschland“ kleine Städte und Gemeinden. Für die Pilotphase der Kleinstadtakademie waren zum Jahreswechsel vier neue Modellvorhaben ausgewählt worden, die mit insgesamt rund 1,4 Millionen Euro gefördert werden können. Tanja Rönck, Bürgermeisterin der Gemeinde Malente und Vorsitzende der Jury: „Die ausgewählten Projekte spiegeln höchst aktuelle und wichtige Themen für Kleinstädte wider. Sie haben anspruchsvolle Arbeitsansätze und den Willen, zu übertragbaren Lösungen für möglichst viele Kleinstädte beizutragen.“
Neben dem Projekt Neue Arbeitswelten wurden als Modellprojekte ausgewählt:
• „Kleine Städte. Große Vielfalt. Gute Zukunft. Innovative Innenentwicklung – lokal handeln und gemeinsam innovativ gestalten“ des Kleinstadtverbunds Bad Soden-Salmünster, Penkun, Seelow, Stadtroda;
• „Bündnis für Wohnen im ländlichen Raum – Neue Instrumente für die Stärkung der Ortsmitte kleinerer Städte und Gemeinden“ des Kleinstadtverbunds Nieheim, Marienmünster, Drebkau, Seehausen (Altmark), Schieder-Schwalenberg, Vlotho;
• „Zielgruppenspezifische Ideen, Konzepte sowie Maßnahmen zur Stadtentwicklung gemeinsam erlernen und erproben“ des Kleinstadtverbunds Zwönitz, Demmin, Münnerstadt, Bönen.Die Pilotphase der Kleinstadtakademie ist Teil der Initiative Kleinstädte in Deutschland des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI). Sie wird durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR), im Rahmen des Forschungsprogramms „Experimenteller Wohnungs- und Städtebau“ (ExWoSt) des BMI betreut.
• Mehr zur Pilotphase Kleinstadtakademie: www.bbsr.bund.de
• Ansprechpartner zum Modellprojekt Neue Arbeitswelt in Dießen: Roland Kratzer, 2. Bürgermeister, roland.kratzer(at)marktgemeinderat.de
• Kontakt Projektagentur CoWorkLand e.G.: Hans-Peter Sander, Ammersee Denkerhaus – Coworking Space, Sonnenstr. 1, 86911 Dießen am Ammersee, hans-peter@coworkland.de, 0176 63 722 680
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Weitere Modellprojekte
Neben dem Projekt Neue Arbeitswelten wurden als Modellprojekte ausgewählt:
- „Kleine Städte. Große Vielfalt. Gute Zukunft. Innovative Innenentwicklung – lokal handeln und gemeinsam innovativ gestalten“ des Kleinstadtverbunds Bad Soden-Salmünster, Penkun, Seelow, Stadtroda;
- „Bündnis für Wohnen im ländlichen Raum – Neue Instrumente für die Stärkung der Ortsmitte kleinerer Städte und Gemeinden“ des Kleinstadtverbunds Nieheim, Marienmünster, Drebkau, Seehausen (Altmark), Schieder-Schwalenberg, Vlotho;
- „Zielgruppenspezifische Ideen, Konzepte sowie Maßnahmen zur Stadtentwicklung gemeinsam erlernen und erproben“ des Kleinstadtverbunds Zwönitz, Demmin, Münnerstadt, Bönen.
Die Pilotphase der Kleinstadtakademie ist Teil der Initiative Kleinstädte in Deutschland des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI). Sie wird durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR), im Rahmen des Forschungsprogramms „Experimenteller Wohnungs- und Städtebau“ (ExWoSt) des BMI betreut.
- Mehr zur Pilotphase Kleinstadtakademie: www.bbsr.bund.de
- Ansprechpartner zum Modellprojekt Neue Arbeitswelt in Dießen: Roland Kratzer, 2. Bürgermeister, roland.kratzer(at)marktgemeinderat.de
- Kontakt Projektagentur CoWorkLand e.G.: Hans-Peter Sander, Ammersee Denkerhaus – Coworking Space, Sonnenstr. 1, 86911 Dießen am Ammersee, hans-peter@coworkland.de 0176 63 722 680