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52 neue Hauptwasseranschlüsse in der Lachener Straße

    Baustelle führt zu geänderter Verkehrsführung und Straßensperrung

    Zum Start der Baumaßnahme in der Lachener Straße lud Bürgermeisterin Sandra Perzul zusammen mit Wassermeister Michael Deininger die Presse ein, um über die Maßnahme zu informieren. Auf der Strecke von 880 Metern ab Lachener Straße 2 bis 54 wird die gesamte Wasserversorgung von über 100 Haushalten neu hergestellt.

    Allein in den letzten vier Jahren gab es auf dieser Strecke 10 Wasserrohrbrüche. Die in diesem Bereich verlegten Rohre sind schätzungsweise ca. 70 Jahre alt. Zusätzlich zum Alter gibt es weitere Faktoren, die sich nachteilig auf die Haltbarkeit der Rohre auswirken. Verkehrslast, verwendetes Material und die vorhandenen aggressiven Böden nehmen Einfluss auf die Lebensdauer. Für die neue Versorgungsleitung werden Leitungen aus Duktilguss verwendet. Auf Kunststoffrohre hat man bewusst verzichtet, da duktiler Guss widerstandsfähiger gegen Fremdeinwirkung ist und Rohrbrüche auf diesen Leitungen besser geortet werden können.

    In Summe werden auf der Strecke bis zur Tankstelle Sedlmayr 52 neue Hausanschlüsse erstellt. Die Arbeiten finden überwiegend auf der linken Fahrbahnseite statt, für die Arbeiten auf der rechten Seite werden im Baustellenverlauf vier Leitungskreuzungen errichtet. In diesen Fällen ist eine Vollsperrung der Straße unumgänglich. Die Vollsperrung kann bis zu drei Tagen dauern und wird im Vorfeld angekündigt.

    Für die umfangreichen Verkehrsregelungen wurde vom Landratsamt vor Baubeginn für die Dauer der Maßnahme eine entsprechende verkehrsrechtliche Anordnung mit Einbahnstraßenregelungen, Umleitungen und Halteverboten erlassen. So ist die Lachener Straße nur noch in nördlicher Richtung als Einbahnstraße befahrbar. Abfahrten in Nebenstraßen wie Egerstraße, Heimgarten usw. sind jederzeit möglich, ebenso die Zufahrten aus diesen Straßen, allerdings nur mit Weiterfahrt in nördliche Richtung im Sinne der Einbahnstraße.

    Für den Verkehr aus nördlicher Richtung ist die Umleitung beschildert und erfolgt über Prielstraße, Von-Eichendorff-Straße und Neudießener Straße. Für die Umleitungsstrecke gilt eine Einbahnstraßenregelung mit beidseitigen Halteverbotszonen.

    Der überörtliche Verkehr wird ab Utting großräumig umgeleitet über Entraching nach Dießen. Die Untere Straßenverkehrsbehörde hat mit Hinblick auf den zu erwartenden Schwerlastverkehr und um Gefährdungen und Verkehrsbehinderungen im Begegnungsverkehr zu vermeiden, diese Alternativroute gewählt. Nicht zuletzt muss gewährleistet werden, dass genügend Raum für etwaige Rettungsdiensteinsätze vorhanden ist.

    Besonders im ersten Bauabschnitt ist die Verkehrsregelung für Kundinnen und Kunden, die zum Edeka wollen, von Bedeutung. Sie müssen nach dem Einkaufen vom Edeka-Parkplatz zunächst nach rechts abbiegen, um entsprechend der Verkehrslenkung auf die Umleitungsstrecke zu gelangen. Der erste Bauabschnitt, der auf Höhe Edeka endet, wird bei guten Wetterbedingungen bis 10. April fertiggestellt.

    Zum Ende jeder Bauphase werden die erstellten Anschlüsse noch geprüft. Dieses Prozedere beginnt mit der Druckprüfung der Wasserleitung. Die Trinkwasserleitung wird desinfiziert und anschließend gespült, mit Trinkwasser gefüllt und für 24 Stunden so belassen. Erst nach dieser Zeitspanne wird eine Wasserprobe entnommen und ausgewertet. Beprobung und Auswertung dauern 48 Stunden. Bei einem guten Ergebnis kann die Einbindung an die bestehende Versorgung mit sukzessivem Umschluss der Hausanschlüsse auf die neue Versorgungsleitung erfolgen. Fällt der Test negativ aus, wird von Neuem desinfiziert, gespült und neu geprüft.

    Die geplante Bauzeit für die gesamte Baumaßnahme ist bis Anfang November. „Die geschätzten Kosten von rund 1 Million Euro trafen sich fast punktgenau mit dem Angebot, das dann auch beauftragt wurde“, freut sich Wassermeister Michael Deininger.

    Bürgermeisterin Sandra Perzul hofft, dass die Baustelle zügig und ohne größere Verzögerungen ablaufen kann. Sie stehe auch im engen Kontakt mit der Projektleitung vor Ort, mit dem Landratsamt und mit der Polizei. Regelmäßige Kontrollen und Anpassungen sollen dafür sorgen, dass sich die Belästigungen ausgehend von der Baustelle und entlang der Umleitung so gering wie möglich halten

     

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